Immer wieder Frage ich mich selbst was ich eigentlich mit vollverpeilt.de „erreichen“ will. Und die Antwort ist meist die selbe.
Nichts spezielles. Ich habe es auf der „Über mich“ Seite bereits beschrieben:
Auf diesem Blog poste ich alles möglich das mir gerade in den Sinn kommt. Ein Thema wird vermutlich das leben mit dem Wechselmodell sein. Ein anderes wäre z.B. Kochen bzw Rezepte.
Das ist ja schonmal eine recht passende Ansage. „… alles mögliche das mir in den Sinn kommt.“ Und genau das ist dieser Blog. Eine Sammlung von Beiträgen die von mir verfasst wurden. Dinge die ich mir aus irgendeinem Grund von der Seele schreiben möchte. Dann vielleicht das eine oder andere mal ein Beitrag der vielleicht hilfreich für andere sein kann. Oder auch die auf der „Über mich“ Seite erwähnten Rezepte. (Okay da gibt es bisher nur zwei. Das liegt daran das ich irgendwie immer Koche und vergesse dabei mal ein Foto zu machen oder mir zu merken was ich wann wie wo getan habe.)
Nun fällt mir aber immer häufiger auf, das ich selbst kaum solche Blogs kenne. Fast alle Blogs die ich in meiner Google-Filter Blase finde, scheinen rein auf die monetarisierung ausgelegt zu sein.
Sucht man z.B. nach einem Plugin für WordPress, wird man die ersten Seiten auf Google nur Artikel finden, in denen Plugins „getestet“ wurden und die Seite mit Werbung wortwörtlich überladen ist. Oder es ist ein sehr sehr gut durchdachte und aufgeräumter, hübsch gestalteter Artikel, der aber eher einem Werbetext ähnelt. Da sind wir dann wieder bei den Affiliate Links. Wenn ich mir dann die sogenannten „Blogs“ genauer anschaue, stelle ich fest das sie voll sind mit Artikel wie „10 Dinge die du nutzen solltest“ oder „die Besten Produkte für xyz“. Es sind gefühlt alles nur noch Beiträge die rein zur monetarisierung erstellt wurden.
Das führt mich unweigerlich zu der Frage: „Was ist ein Blog überhaupt?“. Habe ich eventuel ein falsches Verständniss?
Was ist ein Blog?
So habe ich einmal wieder das Internet (Google) bemüht und einfach mal genau diese Frage gestellt.
Das Ergebniss war wie zu erwarten ein wenig ernüchternd. Aber auch irgendwie aufschlussreich.
Wie man sieht gibt es zum einen über 1,9 Milliarden Ergebnisse. Also zu viel um alles durchzu gehen. Zum anderne gibt es natürlich erst einmal Werbe-Anzeigen zu Anbietern die einem beim erstellen eines Blogs behilflich sind.
Kurz darauf kommt dann der erste hilfreiche Eintrag zu der eigentlichen Frage. Ein Wörterbuch Eintrag von „Oxford Languages„. Er lautet:
„tagebuchartig geführte, öffentlich zugängliche Webseite, die ständig um Kommentare oder Notizen zu einem bestimmten Thema ergänzt wird Weblog“
Das ist doch genau das was ich mir darunter vorstelle. Eine Webseite die für alle zugänglich ist und regelmäßig erweitert wird zu bestimmten Themen. Okay dort wird explizit „ein bestimmtest Thema“ genannt. Aber warum sollte ein Blog nicht mehrere Themen behandeln können. Dort steht also nichts von „ein Mittel um Geld zu machen“ oder „Kommerzielle Beiträge“.
Geht man die Suchergebnisse ein wenig weiter durch landet man auf den Unterschiedlichsten Seiten. z.B. die Seite von Amazon die einem einen kurzen Einblick in die „Blog“ Welt gibt. Natürlich wird hier groß die Möglichkeit der Affiliate Links angepriesen.
Einen Beitrag den ich sehr ehrlich und angenehm empfand ist von „Dein Tech Nerd“ . Einen Blog den ich erst einmal in meine Bookmarks aufgenommen habe. Hier scheint noch der Spaß am schreiben und helfen im vordergrund zu stehen. Und er Beschreibt das Thema Blog genau so wie ich es verstehe. Und bringt dabei interessante Unterteilungen ins Spiel.
So Definiert er zum Beispiel den Begriff „Blogger“.
Was ist ein Blogger?
Wir sind uns schon einmal einig, ein Blogger ist die Person, die die Inhalte für einen Blog erstellt. Er kann der alleinige Schreiber oder ein Mitglied von mehreren Authoren sein.
Zusätzlich wird unterteilt in folgende Gruppen:
PersonalBlogger schreiben über Themen die sie selbst beschäftigen. So liegt der Schwerpunkt des Blogs also auf der Person. Dies kann Themenspezifisch zwar recht fokussiert sein, jedoch steht wie gesagt die Person selbst im Vordergrund.
ThemenBlogger schreiben über ein bestimmtes Thema. Sie sind meist sehr versiert auf dem jeweiligen Gebiet oder nahezu Experte. Sie wollen ihren Senf dazu abgeben oder einfach mit Ihrem Wissen helfen.
Desweiteren sollte man die Blogger noch in weitere Sparten Unterscheiden.
So gibt es Hobby Blogger, die einfach nur Spaß am schreiben haben.
Nebenberufliche Blogger, die mit ihrem Blog etwas Geld verdienen (wollen) aber noch nicht von den Einnahmen leben können.
Und zum Schluss dann die Hauptberuflichen Blogger. Diese „haben es geschafft“ und können von den Einnahmen von ihren Blog / Blogs leben. Laut „Dein Techniknerd“ handelt es sich bei den Hauptberuflichen Bloggern um die kleinste Gruppe mit ca. 2%
An dieser Stelle möchte ich noch einmal auf den Beitrag „Was ist ein Blog? [Definition – Geschichte – Zahlen]“ von https://www.dein-technerd.de verweisen. Hier wurde das ganze Thema noch deutlich gründlicher auseinander genommen und es gibt interessante Statistiken/Zahlen zu Blogs. Was war der erste Blog? Wieviele Blogs gibt es etc. Solche Informationen findet Ihr in dem verlinkten Beitrag.
Jetzt muss ich meine Ursprüngliche Aussage noch einmal genauer definieren.
Ich finde nicht nur Blogs die rein auf eine Monetarisierung ausgelegt sind. Sondern fast ausschließlich Themen-Blogs die zum großteil auf monetarisierung ausgelegt sind.
Jetzt frage ich mich. Kennt ihr noch andere Blogs? Welche die Breit gefächert sind? Falls ja, schreibt mir gerne in den Kommentaren.
Und was ist vollverpeilt.de nun für ein Blog?
Ich ordne mich definitiv für diesen Blog bei den Personal-Bloggern ein und setze das ganze unter die Hobby Blogger. Ja ich setze hier und da mal einen Affiliate Link (Wobei ich das bei vollverpeilt.de noch garnicht gemacht habe soweit ich mich erinnern kann.) Und ja ich nutze z.B. vgWort. Das tue ich aber bereits bei allen meinen Webseiten. Aber die Beiträge hier sind definitiv nicht darauf ausgelegt Besucher zu locken um eine gute Monetarisierung zu erreichen. Ich schreibe meist einfach drauf los. Probiere neue Techniken, Themes etc. aus. Beiträge / Themen die eventuell gut bei den Leuten ankommen werden wenn ich zu dem Thema noch mehr sagen kann eventuell in einen separaten Themen-Blog ausgelagert. Aber dies ist nicht unbedingt das Ziel.