Obstruktive Schlafapnoe – CPAP-Therapie

Nachdem kein Schlaflabor einen Termin vor dem neuen Jahr für mich zur Verfügung hatte, rief mein Hausarzt noch einmal bei dem ein oder anderen Labor an. Und siehe da, ein Termin am nächsten Tag für ein Vorgespräch und am darauf folgenden Tag zum schlafen. Mit Nasenmaske und mehreren Kabeln am ganzen Körper verbrachte ich also vorletzte Woche eine Nacht im Schlaflabor. Aufgrund der „schwere des Befunds“ wurde direkt damit begonnen den Druck der Maske zu justieren. Dann noch einmal zu einem Abschlussgespräch wo ich dann auch das erste mal einen Facharzt für diese Themen begegnet bin.

Das Gespräch mit dem Arzt war sehr informativ. Und er vermittelte mir ebenfalls das durch die CPAP-Therapie im Labor bereits meine Atemaussetzer auf eine pro Stunde reduziert werden konnten. Die Maske funktioniert bei mir also sehr gut. Auf die Frage nach Alternativen zu der Maske listete er mir noch die Vor- und Nachteile von verschiedenen OP’s auf, jedoch verwarfen wir diese Alternativen recht schnell aufgrund der positiven Wirkung der Maske.

Drei bis vier Tage Lieferzeit und das Gerät war im Labor bereits angekommen. Nun noch eine kleine Einweisung und ich konnte das Gerät an diesem Dienstag mit nach Hause nehmen. Vor 3 Tagen also. Drei Nächte habe ich die Maske nun zu Hause im Einsatz und kann den Ersteindruck schildern.

Das Gerät

Das Gerät nimmt recht viel Platz weg. Momentan ist mein Schlafzimmer eine Baustelle und es steht, wie auf den Fotos zu sehen, auf einem Stuhl. Jedoch frage ich mich bereits wie groß mein neuer Nachttisch werden muss damit neben diesem Gerät noch etwas anderes darauf Platz findet.

Auf den Fotos ist das komplette Gerät zu sehen. Also mit dem abnehmbaren Luftfeuchte-Teil. Ohne diesen wäre das Gerät um die Hälfte kleiner. Ansonsten ist das Gerät Optisch recht neutral. Lediglich der Schlauch und die Maske lässt das ganze dann wieder nach Krankenhaus aussehen.

Die erste Nacht

… war die Hölle. Ich weis nicht woran es lag, aber das Gerät sowie die Maske waren beide unerträglich laut. Ich hatte zuvor noch meiner Freundin erzählt und sie beruhigt das ich extra die Lautstärke „getestet“ hatte um sicher zu gehen das das Gerät am Ende nicht Schlimmer wie mein schnarchen ist. Und was soll ich sagen… die Laune war bei uns beiden ein wenig angespannt als „die Maschine“ summte und rauschte. Das Ausatmen mit der Maske war noch einmal lauter.
Augen zu und durch war mein Motto. Ich habe es die halbe Nacht bis ca. 1 Uhr geschafft mit der Maske zu schlafen. Da wurde ich das dritte oder vierte mal wach und tat mich bei der Geräuschkulisse schwer wieder einzuschlafen. Also nahm ich die Maske erst einmal ab.

Die zweite Nacht

… war eigentlich ganz okay. Ich weis immer noch nicht was ich in der ersten Nacht falsch gemacht habe, aber in der zweiten Nacht war das Gerät wieder so leise wie ich es meiner Freundin beschrieben / versprochen hatte. Die Maske hatte ich bis ca. 5 Uhr morgens auf. Da wurde ich wach und bemerkte das meine Nase und der Rachen schmerzte und alles Staub-trocken war. Also nahm ich die Maske für die letzten 45 Minuten Schlaf noch ab.

Den Luftbefeuchter hatte ich diese Nacht noch nicht angeschlossen da ich nicht davon ausgegangen bin das es so „trocken“ wird. Das nahm ich mir aber direkt für die nächste Nacht vor.

Die dritte Nacht

Und es war alles gut. Die Lautstärke passt noch. Ich konnte recht schnell einschlafen. Ich bin nicht mitten in der Nacht wach geworden. Der Luftbefeuchter tat das was versprochen wurde.

Nur eine Sache stimmt noch nicht ganz. Ich fühle mich noch nicht wirklich „wacher“ bzw. ausgeschlafener. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert bis ich morgens wieder Fit bin und nicht den ganzen Tag über das Gefühl habe einschlafen zu können.


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